Raften im Fluss

22.06.2013

Das Wil Water Raften war einfach ultra geil!! 16 km durch die reine Natur!

Um 12 Uhr wurden wir mit dem Taxi vom Hotel abgeholt und zum Startpunkt gefahren und als wir dort ankamen, regnete wie aus Kübeln! Wir wurden mit Regenschirmen vom Auto abgeholt und zu einer kleinen "Hütte" gebracht. Eine Überdachung, unter der eine Musikanlage, ein paar Bänke und ein Tisch mit Kaffee und Tee stand. Dort verbrachten wir dann die nächste Stunde damit auf die "Guides" zu warten. Glücklicherweise hörte es in der Zwischenzeit auf zu Regnen. Die Guides kamen an, wir mussten die Belehrungserklärung unterschreiben, bekamen einen Helm, eine Schwimmweste und ein Ruder und los ging's!! :D

Ersteinmal mussten wir zum Fluss laufen, also ca. 1 km glitschige Steintreppen hinunter was gar nicht so einfach war. ;) Marie und Ich waren die letzten, weil wir total langsam gelaufen sind um nicht hinzufallen. Unten angekommen wurden wir dann belehrt und es wurde uns erklärt, dass wir uns nach hinten lehnen müssen wenn der Guide "boom" sagt. Die Boote wurden aufgeblasen (waren ja Schlauchboote) und los ging's. Unser Boot startete als letztes, denn wir hatten den Ober-Guide. In der ganzen Truppe waren wir auch die einzigen Deutschen, außer uns gab es nur noch Japaner, Chinesen, Russen und Australier. 

Das Raften an sich war wirklich einfach klasse!! Es machte echt Spaß sich dauernd zu ducken, wenn man unter eine Felsspalte geriet, zu hüpfen, wenn man an auf einem Stein hängen blieb und sich ins Boot zu legen, wenn beispielsweise eine Brücke kam! Es war zwar mega anstrengend und am Ende waren sowohl unsere Fingerknöchel, als auch unsere Füße aufgeratscht und rot, vom krampfhaften festkrallen am Boot, aber es hat einfach total Spaß gemacht! :D 
Außerdem war das Drumherum, also die Natur, einfach unglaublich. Wie gesagt, 16 km durch den Djungel, entlang an Reisfeldern und unter Wasserfällen hindurch. Das Highlight war ein 3 Meter hoher Wasserfall, den wir hinunter gefahren sind. Hört sich nicht wirklich viel an, war mit einem Schlauchboot aber irgendwie schon viel! Marie und ich haben geschrieen und wurden beim Aufprall unten total zusammen gequetscht! ;D
Nach 2 1/2 Stunden kamen wir dann am Finish-Point an, stiegen aus und bekamen ein Handtuch um uns abzutrocknen, denn wir waren so nass, als wären wir mit unseren kompletten Sachen baden gegangen. Glücklicherweise hatten wir aber Wechselsachen mit um uns umzuziehen. Anschließend gab es noch etwas zu Essen, nämlich Kartoffelecken, Reis, Chinanudeln und irgendwelches Asiatenzeug und dann wurden noch die Bilder gezeigt. Da wir diese nicht kaufen wollten, haben wir uns dann schon mal auf den Weg zum Auto gemacht, was wieder hieß einer Steintreppe zu folgen. Diesmal jedoch leider nach oben. Total erschöpft kam ich dann am Auto an ;)

Es war einfach ein richtig toller Tag!!

Kuta

25.04. - 22.05.2013

Kuta wurde für mich schon zu etwas wie meinem zweiten zu Hause. Einen ganzen Monat wohnten wir dort in ein und dem selben Hotel und bewegten uns Wohntechnisch nur einmal von Fleck, als wir das Zimmer ohne warmes Wasser und Klimaanlage mit einem tauschten, welches genau diesen Luxus beinhaltete. Die Zeit war unglaublich cool! Hat man sich erst einmal an den völlig abweichenden Standart zu Europa und auch Australien gewöhnt und kann weitestgehend über die Armut, die kaputten Häuser und das ständige "Angequatsche" - man möge doch bitte etwas kaufen -, gewöhnt, so kommt man in Kuta gut klar! Da die Stadt nicht sonderlich groß ist, kannten wir nach einiger Zeit die meisten Orte, die wir zum Leben brauchten und fanden schnell heraus, wo etwas billiger war als wo anders. Das Roller fahren, welches gerade für Kuta so berühmt ist, trauten wir uns allerdings noch nicht, denn es war viel zu voll mit Autos und Rollern und das Gehupe machte einen wirklich verrückt. Außerdem scheint es dort so etwas wir Verkehrsregeln wohl gar nicht zu geben, denn jeder fährt wie er will! Wir waren also entweder zu Fuß oder mit Taxi unterwegs und verbrachten die meiste Zeit damit, in den Touristenstraßen rum zu laufen und manchmal etwas zu kaufen, am Pool zu liegen und Abends mit einem geliehenen DVD-Player Filme zu gucken! Aber auch am Strand waren wir einmal, jedoch lohnte es sich nicht wirklich dort ein zweites Mal hinzugehen. Die meiste Zeit verbrachten wir ehrlich gesagt im Hotel, denn dort lies es sich gelinde ausgedrückt echt aushalten. Das Essen war gut und billig und so verbrachten wir auch so gut wie alle Mahlzeiten dort! Um etwas zu unternehmen konnten wir uns dann einfach ein Taxi mit Fahrer für den ganzen Tag mieten, welcher uns dann 10 Stunden lang überall hin brachte wo wir hin wollten. Dafür zahlten wir gerade einmal ein wenig mehr als 30€! Die Zeit in Kuta war wirklich toll und ich glaube ich werde mich noch sehr lange daran erinnern. Das wird wohl vorerst in meinem Leben die einzige Zeit gewesen sein, in der ich rein gar keine Verpflichtungen hatte, nichts machen musste wozu ich keine Lust hatte und gleichzeitig, aufgrund der geringen Preise, wie ein König lebte.
Naja ausgenommen natürlich die Zeit in Thailand und meine anschließende Zeit zurück in Kuta! Nächstes mal allerdings dann ohne Lisa! Ich hin gespannt was mich erwartet und freue mich darauf wieder her zu kommen!

Jatiluwih - Reisterasse

14.05.2013

In Jatiluwih guckten wir uns erneut eine Reisterasse an. Sie war wunderschön anzusehen und überall um uns herum war nur die reine Natur. Nach dem ganzen Verkehr, der sonst überall auf der Insel herrscht, hat man sich dort wie im Paradies gefühlt. Ich muss allerdings sagen, dass mir die Reisterasse von Tegalalang trotzdem etwas besser gefallen hat. Warum weis ich nicht. Auf jeden Fall hatte ich dort das Gefühl wirklich in Bali zu sein und habe es der genossen die kurze Zeit dort zu verbringen. Nach einigen Fotos und einer kurzen Zeit des "Ausblick genießens", mussten wir jedoch auch schon wieder los, denn unser Zeit für das Taxi war leider knapp bemessen.

Gigit Wasserfall

14.05.2013

Unser erster Wasserfall in Bali!!! Und der erste, den wir auf unserer ganzen Reise von so nahem gesehen haben. Baden konnte man zwar nicht, weil es zu gefährlich war, allerdings konnte man auf die Steine direkt davor klettern. Baden brauchte man aber auch nicht, denn man wurde auch so klitschnass. Es war wirklich mega cool da und hätten wir uns einen etwas wärmeren und regenloseren Tag ausgesucht, wären wir auch sicherlich noch länger dort geblieben. So allerdings machten wir uns ziemlich schnell wieder auf den 750 m langen (Treppe hoch - Treppe runter - Treppe hoch - Treppe runter) Rückweg, auf dem wir noch bei einigen Ständen halt machten. Sollten es mein Geld und die Zeit zu lassen, möchte ich hier auf jeden Fall noch mal bei schönem Wetter her.

Bedugul - Lake Tempel

14.05.2013

In Bedugul sind wir zuerst zum Lake Tempel gefahren. Wie der Name es schon sagt, liegt der Tempel direkt an einem See und ist somit, ähnlich wie der Tannah Lot Tempel, von Wasser umgeben. Allerdings kommt er von der Schönheit natürlich nicht an den Tannah Lot heran. Bei Sonnenschein sind wir aufs Tempelgelände gegangen, bei strömenden Regen runter gerannt. Klitschnass kamen wir als einzigen, die sich getraut haben bei dem Regen aus der, vor Regen schützenden, Überdachung heraus zu kommen, beim Auto an und froren wie sonst was. Wie ihr merkt, haben wir uns für die Besichtigung des Tempels nicht wirklich den Besten Tag ausgesucht. Ein Bild von diesem konnten wir uns aber dennoch machen. Er ist schön anzusehen, jedoch kann man, genau wie in Mengwi nicht in den Tempel hinein, was etwas schade ist! Unser zweiter Stop in Bedugul war der Markt. Riesig groß und bis her der coolste Markt, den ich hier in Bali gesehen hab. Stände mit allem was für Bali typisch ist. Von Obst, über Tiere (z.B. Hasen) bis hin zu Dekoration für die Wohnung konnte man dort alles finden, allerdings hatten wir nicht sonderlich viel Zeit um uns überall umzugucken. Sollte ich noch einmal in die Richtung von Bedugul fahren, werde ich auf jeden Fall noch mal einen Stop an diesem Markt einlegen!

Tannah Lot Tempel

05.05.2013

Der Tannah Lot Tempel ist der bekannteste und für Touristen beliebteste Tempel Balis. Zu recht! Ein Tempel mitten im Meer. Wir haben ihn, auf Rat eines Balinesen, bei Sonnenuntergang angeguckt und es war wunderschön. Zwar hat der Tempel mit 30000 Rp. Eintritt einen stolzen Preis (haha unglaublich dass ich 2,4€ für einen Tempeleintritt jetzt schon viel finde! ;D) aber es lohnt sich auf jeden Fall. Vor dem Tempelgelände gibt es einen großen Markt, auf dem es sowohl Erinnerungsstücke an den Tempel, als auch die gewohnten T-Shirts, Schuhe, Sonnenbrille und so weiter gibt. Wir haben uns dann, bevor wir rein gegangen sind, noch einen gerösteten Maiskolben gegönnt, der gerade mal  40 Cent gekostet hat und uns dann in die Menschenmenge gestürzt. Es waren wirklich Tausende Menschen da, weil alle natürlich den Tempel vor dem Sonnenuntergang sehen wollten. Wir haben dann einige Fotos von der einen Seite geschossen und sind dann auf die andere Seite gelaufen, bei der der Tempel genau vor der untergehenden Sonne zu sehen war. Richtig toll! Eigentlich wollten wir dann auch noch in den Tempel, aber da er wir gesagt im Meer lag, hätten wir durch Knietiefes Wasser gehen müssen. Wär ja auch alles kein Problem, aber schon nach den ersten Metern sind wir auf Grund der glitschigen Steine am Boden weg gerutscht und da wir unser IPhone und IPad mit hatten, war es uns das nicht wert! Also sind wir wieder zurück gelaufen. Ich denke aber, dass ich mir den Tempel bei meinem 2. Aufenthalt hier auf jeden Fall noch mal angucken werde! :)

Hot Springs

05.05.2013

Wer der englischen Sprache mächtig ist, erwartet bei dem Namen "Hot Springs" wohl genau wie wir, heiße Quellen! Nachdem wir jedoch nach einer schrecklichen Hinfahrt, die uns 10 Minuten über eine Straße führte, die eigentlich nur noch aus Schlaglöchern bestand, und mir eine ziemliche Übelkeit bereitete, dort ankamen waren wir wirklich enttäuscht. Für 25000 (2 Euro) Eintritt, und somit der zweitteuerstem Sehenswürdigkeit unseres Tagestrips, bekamen wir anstatt heißer Quellen, Steinbecken mit  kaltem, dreckigem Wasser geboten. Die einzigen die dort baden gegangen sind waren die Balinesenkinder und ein paar Chinesen. Für alle anderen war es wohl genau wie für uns zu dreckig. Vor einem kleinen Wasserfall, der dort wahrlich das interessanteste war, machten wir dann noch ein paar Bilder und haben uns dann auch schon auf den Rückweg gemacht. Für mich hat es sich auf jeden Fall nicht gelohnt und ich werde dort auf keinen Fall noch einmal hin fahren!

Mengwi - Royal Tempel

05.05.2013

Der Royal Tempel in Mengwi war der erste Tempel, den wir uns in Bali angeguckt haben und ich muss zugeben, ich war etwas verwundert. Ein Tempel wie man ihn sich vorstellt, also in den man hinein gehen kann und so weiter, war es nicht. Allerdings war er trotzdem interessant und schön anzusehen. Der Tempel stand auf einem riesigem Gelände, das sehr schön bepflanzt war und auf dem man, wenn man Zeit hat, perfekt ein Picknick machen könnte. Der Tempel an sich besteht aus mehreren kleinen Türmen, die allerdings von einer Mauer umgeben sind, sodass man nicht direkt hinein gehen kann. Wir sind dann einmal um den Tempel rum gelaufen und haben uns noch etwas auf dem Tempelgelände umgesehen. Dabei habe ich einen Hahn in einem Käfig gesehen und ich war ziemlich verwundert was das wohl zu bedeuten hat. Am Abend habe ich dies dann gegoogelt und bin zu folgendem unerwartetem Ergebnis gekommen:

 

Es ist das Symbol für das uralte Ritual des Hahnenkampfes. Eigentlich in Indonesien strengstens verboten, jedoch haben es die Balinesen hinter der Fassade der Tempelmauern geschafft ihr Tradition zu erhalten. So gut wie jeder Mann, bzw. jede Familie auf Bali besitzt auch heute noch einen Hahn, den sie in einem Korb vor dem Haus halten. Sozusagen als Statussymbol. Ernährt und abgerichtet werden sie nur für den Zweck des Hahnenkampfes um ihren Besitzer im Fall der Fälle würdig zu vertreten und gegebenenfalls für ihn zu sterben. Kommt es zu solch einer Zeremonie, versammeln sich die Männer in einem Hindutempel. Jeder der Anwesenden muss einen Hahn dabei haben oder andernfalls eine Strafe von 25000 Rp bezahlen. Es gibt eine Vorbereitungsrunde, in der alle Hähne präsentiert und begutachtet werden und die Favoriten bestimmt werden. Ist die Entscheidung gefallen, werden die beiden Hähne kampfbereit gemacht, was bedeutet dass sie mit einem Faden ein Messer an die hintere Kralle gebunden bekommen und anschließend in die Arena (ein Kreis aus allen Männern) gesetzt. Der Kampf beginnt und dauert keine 5 Minuten. Danach ist einer der Hähne tot, sein Besitzer glücklich und etwas reicher und es wird eine Teestunde abgehalten. Das Ritual ist damit beendet und schon am nächsten Tag findet der nächste Hahnenkampf statt.
Interessant zu wissen, denn ich wunderte mich noch, als wir auf dem Weg zu unserem nächsten Stop einen etwas traurig aussehenden Mann am Straßenrand sahen, der einen toten und sichtlich zerfledderten Hahn auf der Schulter trug. Andere Länder, andere Sitten!

Meiner Meinung nach hat es sich gelohnt nach Mengwi zu fahren und sich den Tempel anzugucken. Für 15000 Rp (1,2€) Eintritt kann man dort so lange verweilen wie man möchte, allerdings reicht eine halbe Stunde nach meiner Ansicht voll und ganz aus! ;D

Tegalalang - Reisterrasse

05.05.2013

Ich war endlich da! Die Reisterasse auf Bali sehen- ein Traum, seit ich das erste Mal Eat Pray Love gesehen habe! Und kaum zu glauben, es ist wirklich so toll wie auf allen Bildern die ich  mir zuvor davon angesehen habe. Für 5000Rp, also 0,4€ kann man mit dem Auto direkt an den Hang fahren, von wo aus man einen Überblick über die ganze Reisterasse hat. Es ist so unglaublich schön da und man könnte fast denken, man blickt auf ein Gemälde und nicht auf eine wirklich vorhandene Landschaft. Etwas weiter unten, auf dem Weg zu den Reisfeldern haben wir dann einen Mann getroffen, der Hüte aus Palmenblättern trug und ich konnte es kaum fassen - er sah genauso aus wie Ketut aus Eat Pray Love. Schwarzgebräunte Haut, keine Zähne und einen Wickelrock.

Natürlich konnte ich nicht wiederstehen, als er mich fragte ob ich ein Foto mit ihm machen wollte und so war dieser perfekte Augenblick für immer bildlich festgehalten. Über ein paar Steintreppen kam man dann bis hin zum Weg der zu den Feldern führte, allerdings war der sehr sandig und steil und da wir nicht massenhaft Zeit hatten, bin ich lieber nicht nach unten gegangen (vielleicht beim nächsten Mal). Ihr könnt euch nicht vorstellen wie schön dieser Anblick war. Endlich mal kein Dreck und Bauschutt, sondern die Natur, die man sich vorstellt, wenn man Bali hört! Unglaublich! Es hat sich auf jeden Fall gelohnt sich dieses "Kunstwerk" anzugucken und ich würde  wohl immer wieder her kommen um es anzugucken wenn ich nochmal auf Bali bin! :D

Ubud - Affenpark

05.05.2013

Wie ihr euch wahrscheinlich denken könnt und höchstwahrscheinlich an den Bildern erkennt, war der Affenpark in Ubud meine Welt! :D Für gerade mal 20000Rp (1,6€) Eintritt, durfte man so lange bleiben wie man wollte. Am Eingang konnte man Bananen für die Affen kaufen, aber da sie uns zu teuer waren und wir uns noch an das Dilemma mit dem Toast für die Kängurus in Newcastle erinnerten, machten wir von diesem Angebot nicht Gebrauch und so gingen wir geradewegs hinein in den Park. Der erste Affe der uns "begegnete" war ein Opa-Affe, der gerade irgendwelche Wurzeln oder Nüsse gefressen hat. Nach ein paar Fotos sind wir zu einer Traube von Menschen gegangen, die gerade einen kleinen Babyaffen bewunderten. Da wir nicht wirklich Lust hatten mit den ganzen Menschen um den kleinen Affen zu stehen und ihn zu begaffen, sind wir auf eine Steintreppe ein paar Meter weiter gegangen und haben uns dort hingesetzt. Sofort kamen ein paar kleine Affen und sind auf mir rum geklettert. Sie waren soo süß, aber man musste echt aufpassen dass sie nichts in die Finger bekamen, was man noch brauchte. Meine Eintrittskarte beispielsweise wurde komplett zerissen, an meiner Kette fanden sie auch Gefallen und als ich sie weg steckte, haben sie scheinbar meinen Kreuzanhänger in die Finger bekommen, denn der war später nicht mehr da. Als die Affen dann die Lust daran verloren hatten auf mir rum zu klettern, sind wir die Treppe bis nach ganz oben gelaufen, wo auf einem Podest ein ganz kleiner Baby-Affe saß.

Auch dieser kam gleich angelaufen, als ich ihn jedoch streichelte, kam die Affenmutter und ist direkt auf mich gesprungen und hat sich an meinen Bauch gekrallt und mich gebissen. Ich hatte echt Angst und wollte so schnell wie möglich wieder nach unten, aber die Affenmutter setzte sich genau in die Mitte des Weges und fauchte jedes Mal wenn wir versuchten durch zu kommen. Hinzu kam, dass das kleine hinterlistige Äffchen immer wieder zu uns kam, woraufhin die Mutter noch wütender wurde. Irgendwann ist sie dann aber glücklicherweise abgehauen und wir konnten wieder nach unten. Ein Stück weiter kämpften gerade 2 Affenpapas, aber da ich keine Lust hatte auch dort noch Teil des Kampfes zu werden, bin ich so schnell es geht vorbei gegangen und habe mir stattdessen lieber angeguckt wie 2 kleine Affen in einem Pool (Steinbecken für die Affen mit Wasser) gespielt haben. Danach haben wir uns dann auch schon wieder auf den Weg zurück gemacht, da wir noch einige andere Dinge vor hatten. Auf dem Weg wurde Lisa dann noch von einem Affen angesprungen, der ihre Tasche klauen wollte, was ich glücklicherweise gefilmt habe! Ich konnte mich vor lachen kaum noch halten! :D Der Besuch dort hat sich echt gelohnt und für gerade mal 1,6€ hätte man wohl weder in Australien, noch in Deutschland so süße Affen sehen können, denen man so nahe kommen kann!

Denpasar

30.04.2013

Von Denpasar war ich mehr als nur enttäuscht. Die Hauptstadt von Bali, über die man jedoch noch nicht wirklich viel gehört hat. Ich hatte erwartet, dass sie Kuta gleicht, touristisch angelegt ist und einen ähnlichen Charakter hat. Was wir jedoch präsentiert bekamen, war Dreck, Gestank und Menschen die einem meilenweit hinterher schrieen damit man etwas bei ihnen kauft. Was ich hier auf Bali unbedingt sehen wolle, war ein typisch Balinesischer Markt, wie er im Film Eat Pray Love gezeigt wurde. Einen Markt haben wir gefunden, jedoch wünschten wir uns danach ihn lieber nicht gefunden zu haben. Fleisch das in der prallen Sonne gammelte und bis zum Himmel stank, unfreundliche Menschen und überall Dreck, Dreck, Dreck! Ziemlich schnell war uns klar, dass wir hier nicht bleiben wollten. Nichtmal einen Supermarkt wo wir etwas zu trinken kaufen konnten, geschweige denn ein annehmbares Restaurant war aufzufinden. Hinzu kam unser schreckliches Hotel, mit ungewaschener Bettwäsche, Schimmel und mal wieder überall Dreck. Nach 4 Stunden traten wir also die Flucht an und führen zurück nach Kuta in unser gutes Hotel! Nach Denpasar möchte ich wirklich nie wieder. Schade!

Lovina Beach

29.04.2013

Von Lovina haben wir eigentlich gar nichts gesehen, sondern wie der Name schon sagt, nur den Strand. Dieser war wirklich wunderschön und der Sonnenaufgang verlieh dem Strand einen noch traumhafteren Anblick als er ohnehin schon hatte. Die Delfintour hat sich allerdings weniger gelohnt. Ich habe wenn's hoch kommt 2 Delfine gesehen und das auch nur von weiten, weil einfach zu viele Boote auf einmal auf die Delfine los gerast sind. Ich kann also niemandem raten die Tour zu machen. Wer jedoch sowieso in der Nähe ist, sollte einen Besuch des Strandes bei Sonnenaufgang mit einplanen! :D